Unser MIG Portfoliounternehmen AMSilk stellt industrielle Spinnenseide her – ein Stoff, der verschiedene besondere Eigenschaften aufweist: Bakterienabweisend, Elastisch, Widerstandsfähig. Spinnenseide war schon lange ein Produkt, das Wissenschaftler und Unternehmen brennend interessierte – der „heilige Gral der Materialwissenschaften“, wie Jens Klein, CEO von Amsilk sagt.
Große Unternehmen aus Bereich Kosmetik, Medizintechnik oder Handel kooperieren mit Amsilk. Und auch der Flugzeugbauer Airbus verspricht sich den entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
„Die Seide ist das Überlebensmittel der Spinne. Und diese ist schon einige Millionen Jahre länger auf der Welt als der Mensch – sie hat also ganz schön lange durchgehalten“, erklärt Jens Klein, CEO von Amsilk.
Die Kooperation mit Airbus gibt es seit 2014. Dabei suchte jedoch nicht AMSilk das Gespräch zu Airbus: „Wir werden angefragt. Unsere Technologie ruft die Entwicklungsabteilungen der Firmen auf den Plan“, erklärt Klein. Im Fall der Flugzeugbauer war Airbus nicht der einzige, der angeklopft hat. Gegenüber dem Wettbewerber Boeing setzten sich die Europäer vor allem wegen der geografischen Nähe durch. „Vielleicht kam noch etwas Patriotismus und Europäismus hinzu“, lacht Klein.
Von der Partnerschaft erhofft Airbus sich den entscheidenden Vorsprung gegenüber Wettbewerbern. Spinnenseide hat zum Beispiel eine sehr hohe Energie-Absorption, das macht das Material geeignet für alle Gebiete, bei denen wir es mit dem Aufprall von Fremdkörpern auf die Flugzeugoberfläche zu tun haben – Vogelschlag zum Beispiel.“ Die Hoffnung: Spinnenseide verhindert direkte Haarrisse nach einem Aufprall. Demnach müssten Teile nicht mehr so häufig ausgetauscht werden, das Flugzeug stünde weniger lange am Boden, Kosten würden sinken.
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