Was beim Thema digitale Händehygiene zurzeit möglich ist, zeigt unser MIG Start-up GWA Hygiene aus Stralsund. Das Unternehmen hat ein System („NosoEx“) entwickelt, mit dem ein Krankenhaus den Füllstand und die Benutzung seiner Desinfektionsmittelspender automatisiert erfassen kann. Dazu werden die Spender mit Sensoren ausgestattet, die jede Benutzung messen. Nach den Vorschriften zur hygienischen Händesdesinfektion (DIN EN 1500) liegt die Mindestentnahmemenge beim einmaligen Drücken eines Desinfektionsmittelspenders bei drei Millilitern.
Auf dieser Basis kann das System den Verbrauch jedes einzelnen Spenders genau bestimmen. Das versetzt das Krankenhaus in die Lage, die Desinfektionsmittel überall rechtzeitig nachzufüllen, damit die Mitarbeiter nicht vor leeren Spendern stehen. „Informationen zu den Desinfektionsmittelverbräuchen liegen bisher oft nur auf Jahresebene vor“, erklärt Tobias Gebhardt, CEO von GWA Hygiene. „Wir erhöhen die Datenaktualität und -genauigkeit signifikant, weil NosoEx die wahren Verbräuche tagesaktuell erfasst.“
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Infektionsschutz mittels KI
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