Ulrich Scherbel, den CEO von AMSilk, ist im Startup-Insider-Podcast zu Gast. Dort spricht er über die kürzlich angekündigte Erweiterung der Series-C-Finanzierungsrunde des Unternehmens – auf 54 Millionen Euro!
AMSilk hat eine Technologieplattform entwickelt, mit der biotechnologisch hergestellte Materialien produziert werden können. Diese Materialien finden in einer Vielzahl von Anwendungen wie Textilfasern, medizinischen Geräten und Konsumgütern Verwendung. Das Unternehmen nutzt die Biofabrikation, um Mikroorganismen so umzuprogrammieren, dass sie Seidenproteine in nutzbaren Formen wie Pulver, Hydrogele, Fasern und Beschichtungen produzieren können. In Kombination mit seinem einzigartigen Fermentationsprozess kann AMSilk komplexe Proteine in großen Mengen für verschiedene Marktsegmente wie Textilien, medizinische Anwendungen oder Konsumgüter herstellen. Die von AMSilk hergestellten biologisch abbaubaren Seidenmaterialien bestehen zu 100 % aus Proteinen und enthalten keine Quelle für Mikrokunststoffe. AMSilk wurde 2008 als Ausgründung der Universität für Biotechnologie in München gegründet. Seit seiner erfolgreichen Finanzierungsrunde im Jahr 2021 in Höhe von 29 Millionen Euro hat das Unternehmen in Partnerschaften mit weltweit führenden Marken in der Bekleidungs-, Medizin- und Automobilindustrie sowie in Lieferverträge mit führenden Unternehmen der Biotechnologiebranche investiert.
Jetzt hat AMSilk bekannt gegeben, dass die Series-C-Finanzierungsrunde auf 54 Millionen Euro erweitert wurde. Die erweiterte Runde wird von Athos mit einer Beteiligung von Novo Holdings, Cargill und MIG Capital mit insgesamt 25 Millionen Euro angeführt. Das frische Kapital soll dazu beitragen, dass das Unternehmen seine Industrialisierungs- und Kommerzialisierungsprojekte weltweit beschleunigt und so der stetig wachsenden Nachfrage nach seinen innovativen Materialien gerecht wird.